Hilfe, mein Kind soll diagnostiziert werden

Unser fast 7-jähriger Sohn ist ständig auf der Suche nach sinnvoller Betätigung. Da er, wie auch unsere anderen Kinder nicht zur Schule geht ist er den ganzen Tag auf Aktion. Neulich wurden hier auf dem Grundstück Gräben zur Verlegung von elektr. Kabeln gezogen – für die Wasserversorgung. Mit der Wasserknappheit waren wir seit Wochen konfrontiert. Es war auch für unseren Sohn ein existentielles Thema. Als ich am Graben mit dem Bohrhammer loslegte, war er sofort dabei. Ich fragte ihn, ob er das auch versuchen wolle? Sofort willigte er ein und packte die Maschine. Ich gab ihm noch paar Tipps. Im Nu arbeitete er sich ein und lockerte den steinigen Boden auf. Hinterher war er erfüllt und ausgeglichen und zufrieden….
Seit Jahren beobachte ich, dass Kinder immer wieder sinnvolle Tätigkeiten suchen und, wenn ihnen die Gelegenheit dazu gegeben wird, auch tun. Sie wollen etwas bewirken, was wirklich und echt ist! Hinterher, wenn sie es tun konnten, strahlen sie Zufriedenheit aus.

Hilfe, mein Kind soll diagnostiziert werden.

Ich habe keinen Bock mehr auf die Auseinandersetzungen mit der Lehrerin, mit der Schule mit irgendwelchen Schulpsychologen oder Beratungslehrer. Sie wollen mir einreden, dass mit meinem Kind etwas nicht stimmt. Aber ich sehe das anders. Mein Kind ist wunderbar. Bevor es in die Schule kam war es offen, neugierig, fröhlich, unternehmungslustig. Jetzt zieht er sich zurück, spricht wenig, sitzt vor der Glotze, ist oft krank und lustlos.
So oder ähnlich höre oder lese ich es von Eltern, die mit ihren Kindern Probleme in der Schule bekommen.

Es ist krass, was in der Schule alles in Gang gesetzt wird, wenn dein Kind “Probleme” hat, nicht mehr gern zur Schule geht, Hausaufgaben unvollständig abgibt, frustriert ist, gemobbt wird… Alles wird fast immer auf die Eltern geschoben…. dein Kind wird zum “Objekt” gemacht, es muss funktionieren….
Falls Kinder in Kita oder Schule “aus der Rolle” fallen, stehen Gespräche mit den Eltern an, und oft auch Diagnosen – ADHS, ADS, Lese-Rechtschreibschwäche (Legasthenie), Rechenschwäche, Dyskalkulie (Zahlenblindheit)… Zumindest hat der Lehrer diese im Blick.
Das Problem wird bei dem Kind gesucht oder bei den Eltern. Aber am aller wenigsten im System der Schule selbst.

Du musst wissen, dass “Schule” eine Realität ist, wie ein Film, in den du “eintauchst” oder auch mitspielst. Es ist nur e i n e Wirklichkeit neben vielen, aber auf keinen Fall die deines Kindes!

Warum ist Schule nicht d i e Realität deines Kindes?

Dein Kind kommt hochbegabt zur Welt, wie 98 % aller Kinder! Mit dieser “Fülle” an Potenzial will es sich und die Welt um sich herum entdecken mit seinen tausend Möglichkeiten. Voraussetzung: Es braucht eine e n t s p a n n t e und v o r b e r e i t e t e Umgebung, damit es sich in s e i n e m Rhythmus und aus e i g e n e m Antrieb zu einem eigenständigen Wesen (was es von Grund auf auch schon ist) weiter entwickeln kann. Diese “Realität”, findet dein Kind in der Schule nicht!

Langzeitstudien haben gezeigt, dass Kinder nach ihrer Schulzeit nur noch 2% als hochbegabt eingestuft werden (frei nach den Aussagen des Filmes “Alphabet” von Erwin Wagenhofer).
Das Resultat dieses Ergebnisses ist doch, dass Kita und Schule nicht gerade zur Potentialentfaltung deines Kindes beitragen.

Schule bedeutete bei den Griechen Zusammensein (Kolleg), Muse und Stille…

Heute ist “Schule” eine vom Staat beherrschte Institution geworden. Lehrkräfte sind verpflichtet, Lerninhalte und gesellschaftliche Normen (Bildungsplan) Kindern und Jugendlichen zu vermitteln. Eine vom Kind geleitete Freie Bildung/Freilernen/Unschooling ist nicht vorgesehen.
Dies bedeutet, entweder das Kind passt sich an oder es ordnet sich nicht unter und fühlt sich damit unwohl und nicht “richtig”.

Fachleute wissen seit Jahren von diesen Zusammenhängen!

Auch dein Kind spürt, dass da etwas nicht rund läuft. Es fühlt sich nicht wohl, weil es den Anforderungen des Lehrers entsprechen muss. Es kann nicht selbst frei entscheiden, kann nicht selbst bestimmen, wann es was lernen und tun will. Dein Kind i s t aber ein selbstbestimmtes Wesen.
Diese Diskrepanz von Fremdbestimmung und Selbstbestimmung kann es meist nicht ausdrücken. Es wehrt sich mit seiner Hyperaktivität, Unruhe, Konzentrationsschwäche, Motivationsmangel, Angst vor Klassenarbeiten und vor Sitzenbleiben. Soziale Konflikte treten vermehrt auf.

Diagnosen
Das Problem der Diagnosen ist, dass man die betroffenen Kinder nur aus einem bestimmten Blickwinkel heraus sieht und bewertet. Man könnte ja auch sagen, wir schauen uns das Kind an, was es für Qualitäten hat, was es für ein Potenzial mitbringt, das es entfalten und entwickeln will! Welche Möglichkeiten hat das Kind, seinen inneren Ausdruck der Welt zu zeigen? Wenn wir uns nur beschränken auf die Diagnose, dann starren wir regelrecht wie die Schlange aufs Loch und schauen nur noch auf die “Krankheit”, sehen unser Kind nur aus den Augen irgendeiner “Schwäche”…
Das Kind besteht nicht aus “Schwäche” sondern aus der Fülle des Lebens!

Absurd, oder?
Und nun kommen die “Experten” und meinen, dein Kind sei krank, weil es sich nicht an “die Realität Schule” anpassen will oder kann.

Beispiel ADHS:
Der Erfinder des ADHS, Psychiater Leon Eisenberg gab kurz vor seinem Tod zu, dass ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätssyndrom) eine fabrizierte Krankheit sei.

Gerald Hüther, der bekannteste Hirnforscher Deutschlands, packt aus und sagt: ADHS gibt es nicht! ADHS ist keine Störung

[youtube id=“Bt383i2kig0″]

Ritalin, d a s Medikament, was “Wunder” wirkt bei “verhaltensauffälligen” Kindern!
Ritalin wurde von San Leandro Panizzon 1944 in Form von Methylphenidat synthetisiert. Panizzon war Angestellter der schweizerischen Firma Ciba, heute Novartis, eins der weltweit größten Pharmaunternehmen. Seine Frau mit dem Spitznamen Rita testete dieses Methylphenidat und steigerte ihre Leistung nach dessen Einnahme im Tennisspiel. Daraufhin erhielt das Medikament den Namen Ritalin. Ab 1971 wurde das Medikament in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt.
1993 verschrieb man 34 kg, 2011 waren es schon 1793 kg!! Tendenz steigend!

Das Methylphenidat wirkt anregend und aufregend, es unterdrückt Müdigkeit und Hemmungen und steigert kurzfristig die körperliche Leistungsfähigkeit….

Übernimmt das Medikament die Regelungen im Gehirn, kann das Kind selbst nicht mehr lernen, dies v o n s i c h aus zu regulieren, d.h. eigene Impulse zu kontrollieren, Frust aus zu halten, Handlungen zu planen… Das kann sich nur bei deinem Kind entwickeln, wenn es Gelegenheit dazu bekommt.

Weitere Hinweise findest du bei Wikipedia unter dem Begriff “Methylphenidat”: https://de.wikipedia.org/wiki/Methylphenidat
Schaut dir unbedingt die “Nebenwirkungen” an!

Was tun?

Die Schule wirst du nicht ändern können. Es ist ein starkes System, Lehrer und Rektoren halten zueinander. Ich kenne das….
Es geht um dein Kind! Schütze es, so gut du kannst! Lass dir von niemanden etwas einreden! Auch nicht von Schulpsychologen oder Kinderärzten!
Gib deinem Kind das Gefühl, es ist richtig so, wie es ist. Trau dich einen eigenen natürlichen Weg (des Lernens und Lebens) mit deinem Kind zu finden!
Es gibt Wege! Drei mögliche Wege zeige ich dir in meinem kostenlosen E-Book.

Prof. Gerald Hüther, Neurobiologe und Hirnforscher :
“Es gab vielleicht noch nie eine Zeit, wo Kinder so wenig Gelegenheiten hatten, zu zeigen, was sie drauf haben, wo sie gemeinsam mit anderen Aufgaben und Probleme lösen. Heute werden sie sehr verschult. Sie werden ständig unterrichtet und bekommen zu selten Gelegenheit, zu zeigen und zu erfahren, wie schön das ist, wenn man auch mal einen Impuls unterdrückt, weil man irgendetwas besonders gut hinkriegen möchte …
Kinder wollen wichtig sein, besonders die Jungs! Ich glaube, die trifft es deshalb am stärksten, weil sie in der gegenwärtigen Gesellschaft einfach kaum noch Möglichkeiten finden, einfach mal zu zeigen, dass sie was drauf haben, und dass sie wichtig sind. Wenn man die Kinder fragt, warum sie in die Schule gehen, sagen sie heute: Weil ich muss. Und das ist kein guter Zustand.”
Auf die Frage, was denn Eltern tun können, antwortet Hüther:
“Ganz guter Tipp ist vielleicht, dass Eltern noch mal darüber nachdenken können, was sie gemeinsam mit den Kindern unternehmen können und und zwar nicht so sehr Freizeit sondern, dass sie sich gemeinsam mit den Kindern um etwas kümmern, dass sie gemeinsam mit den Kindern auf Entdeckungsreisen gehen, dass sie gemeinsam mit den Kindern was gestalten.
….einen Raum zu geben, indem sie dann mit den Eltern gemeinsam sich um etwas kümmern. Ich glaube, das ist die einzig richtige Thematik.” (in: ZDF heute journal)